Druckansicht - Donnerstag 16. Dezember 2010
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Virtueller Basilikarundgang

Hier können Sie einen virtuellen Rundgang durch die Basilika machen.



Rundgang durch die Basilika

Am Beginn der Geschichte von Mariazell steht eine einfache Marienstatue aus Lindenholz um die eine Zelle gebaut wurde. In 850 Jahren wurde daraus ein bedeutendes Zentrum des Glaubens und ein kunsthistorisch unvergleichlicher Raum des Gebetes und des Gottesdienstes. Hier finden Sie für Ihren Besuch in der Basilika Informationen über die wichtigsten Aspekte dieses einzigartigen Haus Gottes:

  

Mariazeller Gnadenstatue

Marienkleider (Liebfrauenkleider)

Gnadenkapelle

Tympanonrelief

Barocker Erweiterungsbau

Muttergottes auf der Frauensäule

Hochaltar

Neue Orgel

Votivgemälde

Schatzkammern

Schatzkammerbild  

  

Die Gründung vonunknown Mariazell wird auf den Benediktinermönch Magnus zurück geführt, der von seinem Mutterkloster St. Lambrecht im Jahre 1157 als Seelsorger für die Hirten in die Umgebung des heutigen Ortes Mariazell ausgesandt wurde. Hier angekommen soll er die mitgebrachte Marienstatue auf einen Baumstumpf gestellt haben und darüber eine einfache Holzkapelle errichtet sowie für sich selbst eine cella als Unterkunft gebaut haben. Maria in der Zelle gab also diesem Ort seinen Namen.  Schon bald - so wird berichtet - kam es hier zu Gebetserhörungen und Mariazell wurde zum Ziel zahlreicher hilfesuchender Menschen. Die Mariazeller Gnadenstatue ist 48 cm hoch und aus Lindenholz geschnitzt. Die frühgotische thronende Marienfigur hält an ihrer rechten Seite das auf ihrem Schoß sitzende Jesuskind. Das Kind hält einen Apfel, mit der linken Hand greift es nach einer Frucht, die ihm Maria reicht. Die beiden Früchte sind Symbole für die Erlösung vom Sündenfall. Seit dem 16. Jahrhundert war es üblich, Gnadenbilder mit kostbaren gestickten Gewändern zu schmücken. Nur an zwei Tagen ist die Gnadenstatue ohne sogenanntes Liebfrauenkleid zu sehen nämlich am Gründungstag von Mariazell, dem 21. Dezember und am Tag des Patroziniums der Basilika, zu Maria Geburt am 8. September. Über 1,5 Millionen Gläubige pilgern pro Jahr aus nah und fern zur Mariazeller Gnadenstatue, die auch unter den Namen Magna Mater Austriae,  „Große Mutter Österreichs",  sowie als Magna Domina Hungarorum, „Großherrin der Ungarn" und Mater Gentium Slavorum, „Mutter der slawischen Völker" angerufen wird.

  

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Die Marienkleider, auch genannt Liebfrauenkleider, dienen seit 1500 zum Schmuck der Gnadenstatue und wurden meist von adeligen Damen gestiftet. In einigen Fällen wurden sie von ihrenunknown Stifterinnen eigenhändig aus kostbarem Material angefertigt, oft sogar unter Verwendung des eigenen Brautkleides. Das Spenden von Ausstattungsstücken für die Gnadenstatue entstand vielfach aus dem Wunsch, die Weihegabe in unmittelbare Verbindung mit dem verehrten Bild zu bringen. Der heutige Bestand stammt überwiegend aus dem 19. Und 20. Jahrhundert, da unter Kaiser Joseph dem Zweiten ab 1786 ein Bekleidungsverbot für die Gnadenstatue verfügt wurde. Darüber hinaus wurde der Verkauf von mehr als 50 der vorhandenen Kleider erzwungen. Erst 1797 erreichte Hofrat Franz von Zwerenz von Kaiser Franz dem Zweiten wieder die Erlaubnis, die Statue einzukleiden und mit Kronen zu schmücken.

150 Liebfrauenkleider und die dazugehörigen Baldachine haben sich in der Mariazeller Schatzkammer erhalten. Sie werden in regelmäßigen Abständen den Farben des liturgischen Jahres entsprechend vom Mesner ausgewechselt.

  

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Die Gnadenkapelle steht noch heute an der ursprünglichen Stelle der Gründung. In ihr befindet sich die berühmte Mariazeller Gnadenstatue. Sie wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgestaltet undunknown zeigt sich als zentrales barockes Bauwerk innerhalb der Basilika. Der heutige trapezförmige Grundriss stammt von 1690. Ältere Teile aus dem 14. Jahrhundert wurden in diesen Bau integriert. Das Steinrelief über dem Eingang wird der Parlerschule von 1369 zugeschrieben. Es soll die Portraitbüsten König Ludwigs des Ersten von Ungarn und seiner Gemahlin Elisabeth als Erbauer der gotischen Kapelle darstellen.

Im Jahre 1756 stifteten Kaiser Franz der Erste und Kaiserin Maria Theresia anlässlich des 600-jährigen Bestehens der Wallfahrtskirche das wertvolle Silbergitter. An den Seiten befinden sich die Initialen des Kaiserpaares, das Kaiserwappen mit der deutschen Reichskrone sowie das ungarische Wappen. Die Inschrift unter dem Doppeladler verweist auf ein früheres, von Kaiser Leopold dem Ersten gestiftetes Gitter. Das Gitter wurde von den Wiener Goldschmieden Josef Würth und Joseph Moser gefertigt. Auf den Dreiviertelsäulen an der Aussenseite stehen unter gotischen Baldachinen die Statuen des Heiligen Benedikt und des Heiligen Lambert, der beiden Patrone des Stiftes St. Lambrecht. Bewegte Statuen des Heiligen Josef sowie der Eltern Mariens - Joachim und Anna - bekrönen die Gnadenkapelle. Die Figuren sind Werke von Lorenzo Mattielli aus dem Jahr 1734. Der heutige Aufsatz des Gnadenaltares wurde 1726 von Abt Kilian Werlein von St. Lambrecht in Auftrag gegeben. Der Entwurf stammt von Joseph Emmanuel Fischer von Erlach, dem Sohn Johann Bernhards. Die Silberschmiedearbeiten wurden von Philipp Jakob Drentwett in Augsburg ausgeführt. Das Antependium vorne am Altar stammt bereits vom Vorgängeraltar und wurde 1706 von Fürst Adam von Schwarzenberg gestiftet. Die Kommunionbank aus Marmor ist eine Arbeit aus dem Jahr 1692.

  

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unknownÜber dem Hauptportal der Basilika zeigt das gotische Tympanonrelief von 1437 im Bogenfeld eine eindrucksvolle vielfigurige Kreuzigungsszene. Darunter erscheint der Heilige Wenzel, der das mährische Markgrafenpaar Heinrich und Agnes dem Schutz Mariens empfiehlt und ihnen den Weg nach Mariazell weist. Rechts davon ist König Ludwig der Große von Ungarn mit dem Schatzkammerbild zu erkennen, hinter ihm eine Darstellung der siegreichen Schlacht. Die überlebensgroßen barocken Bleistatuen von Balthasar Moll seitlich des Hauptportales erinnern ebenfalls an die beiden Stifter des Gotteshauses. Sie wurden anlässlich der 600-Jahr-Feier 1757 geschaffen.

  

  

  

Der barocke Erweiterungsbau der Basilika entstand ab 1644 nach Plänen des St. Lambrechter Stiftsbaumeisters Domenico Sciassia unter den Äbten Benedikt Pierin und Franz von Kaltenhausen und dauerte insgesamt fast 40 Jahre. Zu Beginn der Bauarbeiten wurde das dreischiffige Langhaus barockisiert. Die gotischen Pfeiler wurden ummantelt und die Gewölbe mit barockem Stuck und Deckenmalereien versehen. Anschließend wurde eine Reihe von Seitenkapellenunknown mit darüber liegenden Emporen angefügt, der gotische Chor im Osten wurde abgebrochen und durch eine barocke Raumfolge erweitert. Den Höhepunkt bildet der längsovale Kuppelraum. Die beiden Sakristeien treten ein wenig hervor. Dadurch erhält die Kirche einen kreuzförmigen Grundriss. Der Chor ist etwas schmäler als das Mittelschiff und weist einen flachen Abschluss im Osten auf. Wandgliederungen, Deckengemälde und Stukkaturen lassen alle Bauteile auf den ersten Blick wie aus einem Guss erscheinen und verschleifen die Grenze zwischen erneuertem Altbau und barockem Osttrakt. Baumeister Sciassia ist es hier auf beispielgebende Weise gelungen, einen großzügigen Raum zu schaffen, der die zahlreichen Wallfahrergruppen aufnehmen konnte. Domenico Sciassia starb 1679, vier Jahre vor der Vollendung seines Werkes. Seine Gruft befindet sich im südlichen Seitenschiff. Der Hochaltar wurde 1704 konsekriert, also 60 Jahre nach Beginn der barocken Umgestaltung. Mit einer Gesamtlänge von 84 Metern und einer Breite von 30 Metern ist die Basilika Mariazell die größte Kirche der Steiermark und somit der Diözese Graz-Seckau.

  

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Die Muttergottes auf der Frauensäule wird ebenfalls als Gnadenbild verehrt. Die bemerkenswerte Statue mit einer Höhe von fast zwei Metern entstand um 1520 und steht seit der Vollendung des barocken Kirchenbaues auf einer fünf Meter hohen Marmorsäule. Der Strahlenkranz wurde erst 1709 hinzugefügt. Die Madonna ist als gekrönte Himmelskönigin dargestellt und trägt auf dem rechten Arm das segnende Jesuskind. In der Linken hält sie ein Zepter. Früher war diese Marienstatue, die auch den Namen „Pilgermadonna" trägt, das Zentrum vielfältiger Bußrituale, heute werden bei ihr Andachtsgegenstände gesegnet.

  

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Der Hochaltar bildet den Abschluss des Kircheninneren nach Osten. Im Jahre 1692 beauftragte Abt Franz von Kaltenhausen den berühmten Baukünstler Johann Bernhard Fischer von Erlach mit demunknown Entwurf dieses imposanten Bauwerkes, das 1704 geweiht wurde. Über der aus einem einzigen Block geschaffenen Altarmensa schwebt der Tabernakel als silberne Weltkugel mit der Schlange als Sinnbild der Sünde. Darüber erhebt sich eine überlebensgroße Kreuzigungsszene. Die beiden Figuren von Gottvater und Christus entstanden nach Modellen von Lorenzo Mattielli und wurden in der Werkstätte des Wiener Goldschmiedes Johann Kanischbauer aus Silber getrieben. Maria und Johannes als Assistenzfiguren sowie die beiden adorierenden Engel stammen nicht mehr aus der Entstehungszeit des Altares da sie 1806 einer Silberablieferung zur Finanzierung der Franzosenkriege zum Opfer fielen.  Im Jahr darauf wurden sie durch versilberte klassizistische Holzstatuen ersetzt. Die gesamte Gnadenstuhlszene wird in einen monumentalen Triumphbogen gefasst, darüber erhebt sich die himmlische Glorie mit der Heilig-Geist-Taube und zahlreichen Engeln. Der Mariazeller Hochaltar zählt zweifellos zu den Initialwerken hochbarocker Inszenierungskunst. Er ist nicht nur für unser Empfinden eine besonders beeindruckende künstlerische Darstellung der göttlichen Dreifaltigkeit, er wurde bereits unmittelbar nach seiner Entstehung bewundert und Fischer selbst nannte ihn nicht ohne Stolz „... ein Werk dergleichen wenig zu sehen sein..." .

  

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Die neue Orgel im Barocktrakt wurde im September 2000 geweiht. Sie stammt aus der Werkstätte des Schweizer Orgelbauers Hermann Mathis, die Schauseite wurde vom Grazer Architekten Wolfgang Feyferlik gestaltet. Erst durch diese Orgel ist es möglich geworden, den Hochaltarraum für große Messen ausreichend zu beschallen. Von einem Generalspieltisch aus können alle vier Orgeln angesteuert werden und somit die gesamte Basilika mit festlichem Klang erfüllt werden. Dies ist besonders wichtig bei großen Wallfahrten, an denen mehrere tausend Pilger teilnehmen.

  

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Die Basilika Mariazell beherbergt auf der Nordempore derzeit etwa 2500 Votivbilder und somit die größte und bedeutendste derartige Sammlung in Österreich. Votivgemälde dokumentieren unknowneindrucksvoll die individuellen Beweggründe der Pilger für ihre Wallfahrt und Opfergabe. Während der Blüte der Wallfahrt in barocker Zeit, also zwischen 1600 und 1780, wurden tausende Bilder nach Mariazell gebracht. Da sie jedoch keinen hohen materiellen Wert darstellten, wurden sie in der Vergangenheit nicht restauriert sondern verschmutzte oder beschädigte Bilder entsorgt oder verschenkt. So stammt der überwiegende Teil der Mariazeller Votivgemälde aus der Zeit nach dem Josephinismus und dem großen Brand von Mariazell im Jahre 1827. Auf Ihrem Weg durch die Emporen sehen Sie diese Bilder in chronologischer Reihenfolge und nach Themenschwerpunkten geordnet. Die häufigsten Darstellungen schildern die Heilung von Krankheiten. Die Anzahl der Gemälde mit den Bitten um Gesundheit überwiegt naturgemäß alle anderen Anliegen bei weitem. Votivgemälde sind meist nach einem dreiteiligen Schema aufgebaut: Der Bildteil stellt in diesem Fall die Krankheitsszene dar. Darunter befindet sich eine Inschrift mit der namentlichen Nennung des Überbringers, also des Votanten und dem Dank an Maria für die Erhörung der Bitten. Über der Szene schwebt  eine Abbildung der Gottesmutter. Hier muss es sich jedoch nicht immer um die Mariazeller Gnadenstatue handeln. Die gesellschaftliche Stellung der Spender ist an der Kleidung und an der Ausstattung der Räume sehr gut abzulesen. Nach den Krankheitsdarstellungen bilden Schilderungen von Unfällen das zweithäufigste Thema von Votivgemälden. Es begegnen uns teilweise dramatische Darstellungen von Verkehrsunfällen aller Art wie zum Beispiel Kutschenunfälle mit gebrochenen Wagenrädern. Die damals große Bedeutung der Flussschifffahrt im 19. Jahrhundert spiegelt sich in Schilderungen von Schiffsunglücken wieder. Daneben nimmt das Thema von Kindern in gefährlichen Situationen einen wichtigen Platz unter den Unfallsdarstellungen ein.

  

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Über der Sakristei und der Sakramentskapelle befinden sich die beiden Schatzkammern der Wallfahrtskirche. Hier sind die Votivgaben, die der Gottesmutter im Laufe der Jahrhunderte von den Gläubigen dargebracht wurden, aufbewahrt. Votivgaben werden aus Dankbarkeit oder mit der Bitte um Hilfe in bestimmten Anliegen und Notsituationen geopfert. Zum „Schatz" werden diese Opfergaben nicht durch ihre materielle, künstlerische oder historische Bedeutung, sie sind vielmehr unknownZeugnis des Glaubens und der damit öffentlich gezeigten Gottesverehrung. Die heutige Sammlung besteht aus ca. 3200 Gaben, die in den beiden Schatzkammern aufbewahrt werden. Diese erhaltenen Votivgaben stellen dennoch nur einen Bruchteil dessen dar, was im Laufe der Jahrhunderte gespendet wurde. Auf staatliche Anordnung mussten immer wieder wertvolle Stücke eingeschmolzen werden. Selbstverständlich bleiben die Gaben heute unangetastet. Es entspricht der Wertschätzung für diese Votivgaben, dass sie hier sorgfältig verwahrt und gezeigt werden. Zur überregionalen Bedeutung von Mariazell trug König Ludwig I. von Ungarn wesentlich bei. Der Überlieferung nach betete er in der Nacht vor einer entscheidenden Schlacht im Kriegszelt vor seinem kostbaren Madonnenbild. Am nächsten Morgen erwachte er mit dem Bild auf seiner Brust. Er schlug den Kampf gegen das zahlenmäßig überlegene feindliche Heer im Namen Mariens und blieb siegreich. Als Dank dafür pilgerte er nach Mariazell, opferte das wundertätige Gemälde und erbaute eine gotische Kapelle. Ob darunter die gotische Kirche, der Mittelturm oder nur Teile der Gnadenkapelle zu verstehen sind, ist nicht eindeutig zu klären. Die Form des Schatzkammeraltares erinnert an das Kriegszelt König Ludwigs von Ungarn, wie es auch auf dem Gemälde über der Eingangstüre zu sehen ist. Ursprünglich waren auch der Tabernakel und der Baldachin ganz aus Silber gefertigt. Das schöne Antependium war eine Gabe von Kaiserin Maria Theresia aus dem Jahre 1769. Es zeigte den Stammbaum des Hauses Habsburg-Lothringen samt Portraitmedaillons. Im Zuge einer staatlich verordneten Silberablieferung zur Finanzierung der Franzosenkriege  wurde das Antependium 1794 eingeschmolzen und erst 9  Jahre später vom Wiener Goldschmied Joseph Würth im Auftrag von Königin Maria Carolina von Neapel-Sizilien, einer Tochter Maria Theresias, nach dem alten Vorbild erneuert.  Dem Stammbaum wurden die Medaillons  der königlich-neapolitanischen Dynastie hinzugefügt.

  

Das Schatzkammerbild ist eines der kostbarsten Kunstobjekte und gleichzeitig neben der Gnadenstatue das zweite Gnadenbild von Mariazell. Es ist mit Eitempera auf Holz gemalt und zunknowneigt Maria mit dem Jesuskind. König Ludwig der Erste von Ungarn stiftete es aus Dankbarkeit für den Sieg in einer entscheidenden Schlacht. Das Bild wurde um 1360 von Andrea Vanni aus Siena geschaffen. Der aus Silber und Email gefertigte Rahmen stammt von einem Goldschmied aus Neapel. Die Wappen nehmen Bezug auf Ludwig als König von Polen und Ungarn. Die Bildtafel selbst ist mit vier dunkelblau emaillierten Silberblechen mit den goldenen heraldischen Lilien von Anjou verkleidet. Väterlicherseits entstammte König Ludwig der neapolitanischen Linie des Hauses Anjou. Die dreireihige Perlenkette wurde von Luise Gräfin Batthyani an ihrem Hochzeitstag im Jahre 1861 gestiftet. Das Gnadenbild ist hinter Glas mit einem spätbarocken Strahlenkranz mit Engeln montiert, der 1764 zum 400-jährigen Jubiläum der Ludwigsschlacht angefertigt wurde.

Viele andere Geschenke und Votivgaben finden sich noch in der Schatzkammer, wie etwa Reliquien, Rosenkränze, silberne Taufmünzen oder persönliche Schmuckstücke. Die Darbringung als Votivgabe unterstreicht die Bedeutung der Bitten an die Gnadenmutter. Hier werden all diese Opfergaben sorgfältig aufbewahrt um die Fülle der Anliegen und des Dankes sichtbar zu machen. Zu finden ist auch die Tauf-Ikone des Griechisch Orthodoxen Metropoliten Erzbischof Michael Staikos. Er stiftete sie in Dankbarkeit für den glücklichen Ausgang einer Flugzeugentführung während seiner Pilgerreise nach Jerusalem im Mai 1972.

  

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Dokumentation des Papstbesuchs erschienen

In der Schriftenreihe "Die Österreichischen Bischöfe" erschien soeben die Dokumentation "Papst Benedikt XVI. in Österreich"

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Hier finden Sie alle Zitate der SMS-Aktion im Vorfeld des Papstbesuchs.



Papst Benedikt XVI. schreibt an die Leser der Österreichischen Kirchenzeitungen


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