Druckansicht - Donnerstag 16. Dezember 2010
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Begrüßungsansprache von Abt Gregor Henckel-Donnersmarck in Stift Heiligenkreuz

 

 

Euer Heiligkeit, verehrter und geliebter Heiliger Vater!

 

In der Antiphon haben wir Petrus besungen als den Hirt der Schafe nach dem Vorbild Christi, als Fürst der Apostel und schließlich als denjenigen, dem die Schlüssel des Himmelreichs übergeben sind. Als Nachfolger des Apostels Petrus, als Bischof von Rom und somit Vikarius Christi begrüßen wir Sie hier mit großer Herzlichkeit und Dankbarkeit. Mit Petrus und mit der Gottesmutter wollen wir in diesen Tagen und auch hier auf Christus schauen und die Kreuzesikone über unserem Altar beantwortet unseren Blick auf Christus.

 

Mein Gruß ist zum einen der ehrfürchtige Gruß der Zisterzienser von Heiligenkreuz, die hier seit 874 Jahren nach der Regel des Heiligen Benedikt von Nursia Gebet, Arbeit und Geistliche Lesung zu verbinden versuchen. Als der heilige Leopold, der Markgraf von Österreich, 1133 dieses Kloster gründete, wurde er, wie er in seiner Urkunde schreibt, von seinem geliebten Sohn Otto zu dieser Gründung inspiriert. Insofern ist Otto von Freising, der Sohn des heiligen Leopold, ein Vorgänger auch von Euer Heiligkeit auf dem Bischofsstuhl von Freising.

 

Zugleich aber ist mein heutiger Gruß der dankbare Gruß von allen Studenten und Professoren unserer Hochschule, die durch die Entscheidung Euer Heiligkeit in diesem Jahr zur Päpstlichen Hochschule wurde und die auch den Namen »Hochschule Benedikt XVI.« tragen darf. Wir wollen hier im Dienst der Kirche mit dem Lehramt Priester ausbilden.

 

Schließlich ist mein Gruß ein froher Gruß von den Glaubenden der Ortskirche hier, der Pfarre Heiligenkreuz, und der tausenden Gläubigen, die Sie schon draußen begrüßt haben. Sie wollen alle bei dieser Station auf dem Pilgerweg nach Mariazell - der via sacra austriaca - in dieser Form zum Ausdruck bringen, dass sie an der Wallfahrt unseres Papstes nach Mariazell auch hier teilnehmen.

 

Im weiteren Verlauf werden wir »Nos autemetur in cruce gloriarem« singen, also »Wir rühmen uns im Kreuze unseres Herrn Jesus Christus«. Dieser Ort heißt nach dem Kreuz. Er bewahrt eine große Kreuzreliquie, die auf dem Altar exponiert ist, und wir bekennen uns zu diesem Glauben an das Kreuz als Zeichen von Christi Leid und Tod, aber auch als hoffnungsvolles Zeichen der Auferstehung.

 

In diesem freudigen Glauben begrüßen wir Eure Heiligkeit hier in Heiligenkreuz mit Dankbarkeit und Freude.

 

 

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durch die Bischöfe Mitteleuropas anlässlich der "Wallfahrt der Völker" am 22.5.2004

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