Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]
  • zum Topmenü [Alt+3]
  • zu den Diözesenlinks [Alt+4]
  • zur Suche [Alt+5]
  • zu den Zusatzinformationen [Alt+6]

Topmenü:
  • Home
  • Amtsblatt
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Presse
  • Kontakt

  • Schriftgröße: normal
  • Schriftgröße: groß
  • Schriftgröße: sehr groß
  • Home
  • Über uns
    • Bischöfe
    • Emeritierte Bischöfe
    • Zuständigkeiten
    • Generalsekretariat
    • Europareferent
    • Fachstellen
    • Kirche in Österreich
  • Positionen
    • Asyl & Migration
    • Familiensynode
    • Lebensschutz
    • Fortpflanzungsmedizin
    • Kreuz-Symbol
    • Bildung
    • Pfarrgemeinderäte
    • Europa
  • Rechtliches
    • Universität/Hochschule
    • Opferschutz
    • Corona-Pandemie
  • Datenschutz
  • Publikationen
    • Amtsblatt
    • Behelfe / Handreichungen
    • Hirtenbriefe / Erklärungen
    • Kirchliche Statistik
    • Presseerklärungen
    • Schriftenreihe
  • Bilder
    • Pressefotos
  • Links
  • FAQ
Hauptmenü ein-/ausblenden
Positionsanzeige:
  • Bischofskonferenz
  • Home

Aktuelles
Inhalt:
zurück

Schönborn in Silvesteransprache: Trotz allem Vertrauen in Zukunft haben

Kardinal in ORF-Silvesteransprache: Aufruf zu Vertrauen, Mitgefühl und dazu, "Brückenbauer des Friedens zu sein"

Schönborn bei der Aufzeichnung der ORF-Silvesteransprache

 

Kardinal Christoph Schönborn hat dazu aufgerufen, allen Krisen zum Trotz das Vertrauen in die Zukunft nicht zu verlieren. Die Probleme seien groß - selten sei ein Jahreswechsel "mit so viel Unsicherheit verbunden, wie in diesem Jahr", sagte der Wiener Erzbischof in seiner traditionellen ORF-Silvesteransprache unter Verweis auf den Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten, im Blick auf die Staatsverschuldung und die anhaltenden Koalitionsverhandlungen. Selbst eine atomare Eskalation sei denkbar - dies alles führe zu viel Angst und Verunsicherung.

 

Angesichts dessen erinnerte Schönborn an den Arzt, Psychotherapeuten und KZ-Überlebenden Viktor Frankl (1905-1997) und dessen Leitwort "Trotzdem Ja zum Leben sagen". Aus einer "Haltung des Vertrauens" heraus sei es möglich, selbst in den ausweglos erscheinenden Situationen noch etwas Gutes bzw. Sinn zu entdecken. Vertrauen sei insofern eine "Haltung gegen den Strom, gegen den Pessimismus". Sie lasse sich pflegen durch Mitgefühl und die menschliche Fähigkeit, sich in das Leiden anderer Menschen hineinzufühlen. "Aus diesem Mitgefühl und Nachfühlen-Können entsteht eine solidarische Gemeinschaft", für die man sich aktiv entscheiden könne: "Wir können uns dafür entscheiden - ganz bewusst: Ich will ein Brückenbauer des Friedens sein."

 

Es war dies zugleich die letzte ORF-Silvesteransprache von Kardinal Schönborn als Erzbischof von Wien. Am 22. Jänner wird Schönborn 80. Am 18. Jänner feiert der Kardinal seinen Abschied als Erzbischof von Wien mit einem Dankgottesdienst im Stephansdom und einem anschließenden Fest am Stephansplatz. Ein Nachfolger wurde bislang noch nicht ernannt.

 

Wortlaut der Silvesteransprache

"Selten war ein Jahresübergang mit so viel Unsicherheit verbunden wie in diesem Jahr. Wie wird es in der Ukraine weitergehen? Wird es endlich einen gerechten, haltbaren Frieden geben? Wird es im Nahen Osten zu einer Friedenslösung kommen? Wird es in Österreich gelingen, den Schuldenberg gemeinsam abzubauen? Werden wir eine stabile Bundesregierung bekommen? Und dazu kommen natürlich die vielen persönlichen Ungewissheiten und Sorgen. Der Jahresübergang kann in ein gutes Jahr führen oder auch in ein schlimmes bis hin zu einem Atomkrieg. Deshalb geht auch so viel Angst in der Welt um.

Was können wir dieser Angst entgegensetzen? Vor allem das Vertrauen. Ich persönlich sehe mit Zuversicht und Vertrauen in das kommende Jahr. Und ich möchte auch sagen, warum: Ich erinnere mich an Viktor Frankl, den berühmten Arzt und Psychotherapeuten, bei dem ich vor vielen, vielen Jahren studiert habe. Er hat das KZ überlebt und trotz dieser schrecklichen Erfahrung als Leitwort 'Trotzdem Ja sagen zum Leben' gehabt. Diese Haltung des Vertrauens bemüht sich vor allem darum, in allen Dingen immer auch das Gute zu finden. Und das ist möglich. Dazu hat Viktor Frankl ein ganz wichtiges Wort gesagt: Im Leben einen Sinn finden heißt, auch im Leiden einen Sinn finden. Dazu braucht es eine ganz bestimmte positive Haltung.

Viktor Frankl war überzeugt, dass es eine Fähigkeit des Menschen gibt, die ihn vertrauensfähig und vertrauensstark machen. Leiden gehört zum Leben. Es gibt kein Leben ohne Leiden. Aber wir alle haben die Fähigkeit des Mitleidens, des Mitgefühls. Es ist unmenschlich, wenn ein Mensch kein Mitgefühl erkennen kann. Es ist schrecklich, was wir aus Syrien gehört haben. Wie Menschen gefoltert, zu Tode gequält wurden in den syrischen Gefängnissen. Wie schrecklich ist es, wenn in Kriegen Kinderspitäler bombardiert werden.

Vertrauen ist eine Haltung, die nicht selbstverständlich ist. Sie ist sozusagen gegen den Strom, gegen den Pessimismus. Aber: Das Vertrauen können wir pflegen durch das Mitgefühl. Wer Mitgefühl hat, kann sich hineindenken in die Situation anderer Menschen. Er kann ihnen nachfühlen, wie es ihnen geht. Und aus diesem Mitgefühl und Nachfühlen-Können entsteht eine solidarische Gemeinschaft. Wir können uns bewusst entscheiden dafür, Mitgefühl zu leben und zu praktizieren. Und wir können uns dafür entscheiden - ganz bewusst: Ich will ein Brückenbauer des Friedens sein.

Und deshalb möchte ich mit einem Gebet schließen, das dem heiligen Franziskus zugesprochen wird: 'Herr, mache mich zu einem Werkzeug des Friedens, dass ich liebe, statt zu hassen; dass ich verzeihe, wo man beleidigt, dass ich verbinde, statt zu trennen. Wer selber vergibt, dem wird vergeben. Wer selber verzeiht, dem wird verziehen. Und wer stirbt, der stirbt in das ewige Leben hinein.' Mit diesem Vertrauen und dieser Hoffnung wünsche ich Ihnen ein gesegnetes, gutes, friedvolles Jahr 2025."

 

 

Quelle: Kathpress (31.12.2024)

zurück

Zusatzinformationen:

Galerie: Neuer Weihbischof Freitag geweiht

Impressionen der Weihe von Johannes Freitag am 1. Mai 2025 im Grazer Dom.

 

 

Bischofskonferenz-Videos

Zustimmung erforderlich!Bitte akzeptieren Sie Cookies von Youtube und laden Sie die Seite neu, um diesen Inhalt sehen zu können.

Aktuelle Veröffentlichungen

 

  • Leben schützen - 50 Jahre nach Beschluss der Fristenregelung (28. November 2023)
  • Nationale Synthese zum Synodalen Prozess (21. September 2022)
  • Appell der Österreichischen Bischofskonferenz zur Aufnahme von Geflüchteten (22. Dezember 2021)
  • "Schützen. Heilen. Versöhnen." - Erklärung zur Debatte um eine temporäre Impfpflicht (7. Dezember 2021)
  • Stellungnahme zum Sterbeverfügungsgesetz (12. November 2021)
  • Einladendes Wort der Bischöfe zum synodalen Prozess (Oktober 2021)
  • Assistenz zum Leben und nicht Hilfe zur Selbsttötung (Juni 2021)

 

Presseerklärungen

 

Hier finden Sie die Presseerklärungen der Vollversammlungen der Bischofskonferenz seit 1991 im Wortlaut.

 

 Zu den Erklärungen

 

 

Nachrichten

 

Neues auf katholisch.at

  • Katholische Aktion fordert mehr Menschenwürde in Asylpolitik
  • Caritas und BOKU Wien setzen Klimaschutzplattform neu auf
  • Religionslehrer nach Grazer Amoklauf: "Dasein und Mitertragen"
  • Visitation von Stift Heiligenkreuz durch Abtprimas und Ordensfrau
  • Päpstliche Auszeichnung für früheren EU-Kommissar Fischler

 

Finanko - Ethische Geldanlagen

 

Der verantwortungsvolle Umgang mit Geld ist für Mission und Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche eine selbstverständliche Verpflichtung aus dem Evangelium. Ausdruck davon ist die 2017 von der Österreichischen Bischofskonferenz beschlossene

„Richtlinie Ethische Geldanlagen“ (FinAnKo).

 

Alle Informationen

 

 


Hauptmenü:
  • Home
  • Über uns
  • Positionen
  • Rechtliches
  • Datenschutz
  • Publikationen
  • Bilder
  • Links
  • FAQ

 

 

 

Synodaler Prozess

Weltsynode

 

Abschlussdokument der Synode (Deutsch)

 

Begleitende Notiz von Papst Franziskus über die Verbindlichkeit des Synoden-Schlussdokuments

 

NEU: Abschlussdokument zur Weltsynode (Oktober 2024)

 

Österreich-Bericht zur Vorbereitung des Instrumentum Laboris für die zweite Synodenversammlung im Oktober 2024

 

Austrian report on the preparation of the Instrumentum Laboris for the second Synod Assembly in October 2024

 

Relazione dell'Austria per la preparazione dell'Instrumentum Laboris per la seconda Assemblea sinodale dell'ottobre 2024

 



Synthese-Bericht der Weltsynode (3. November 2023)

 

Nationale Synthese zum synodalen Prozess

 

Statements zur Synthese

 

Begleitwort

 


 

Sintesi nazionale sul processo sinodale

 

Austrian synthesis report

 

Mehr Infos zur Synode

 

 

 

Generalsekretariat der Österreichischen Bischofskonferenz
Rotenturmstraße 2
A-1010 Wien

Diözesenmenü:
  • Diözese Eisenstadt
  • Diözese Feldkirch
  • Diözese Graz-Seckau
  • Diözese Gurk
  • Diözese Innsbruck
  • Diözese Linz
  • Diözese St. Pölten
  • Erzdiözese Salzburg
  • Erzdiözese Wien
  • Militärordinariat
  • Abtei Wettingen-Mehrerau

nach oben springen