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Papstbesuch 2007 in Österreich
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Begrüßung Papst Benedikts XVI. im Wiener Konzerthaus durch zwei Jugendliche

09.09.2007

 

Heiliger Vater!

 

Im Namen aller hier anwesenden Frauen und Männer grüßen wir Sie und heißen Sie herzlich willkommen. Wir danken unserem Herrn Bundespräsidenten Heinz Fischer und unserem Kardinal Christoph Schönborn für die Einladung zu dieser besonderen Begegnung mit Ihnen, Heiliger Vater. Alle hier Versammelten stehen für hunderttausende in unserem Land, die zupacken, wo Hilfe notwendig ist, wo Mitmenschen gefragt sind. Stellvertretend für sie alle sind wir heute hier.

 

Wir Jugendliche bekommen durch verschiedene Aktionen einen Eindruck, was es heißt, Dienst am Nächsten zu tun. Beim Freiwilligen Sozialen Jahr oder beim Projekt »72 Stunden ohne Kompromiss«, bei dem Jugendliche 72 Stunden lang Sozialprojekte verwirklichen, lernen wir Frauen und Männer in ihren Organisationen und Einrichtungen kennen, die das ganze Jahr über für ihre Mitmenschen da sind. Das Engagement DIESER Menschen beeindruckt uns tief.

 

Sie sind es, jede und jeder Einzelne, die diese Welt menschlicher machen, nicht nur 72 Stunden lang, aber meist ohne Kompromiss. - Sei es in der Bereitschaft, im Großeinsatz in Folge von Katastrophen oder im oft täglichen stillen Begleiten von Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, in Einsamkeit leben oder sich auf dem letzten, schweren Stück ihres Lebensweges befinden. All das, was diese Frauen und Männer leisten, ist nicht bezahlbar. Gerade weil das »bisschen mehr«, das Freiwillige, die Zeit für ein Gespräch, das aufmunternde Lächeln, der verstehende und aufmerksame Blick, das »Nicht lange Fragen, sondern einfach da sein«, unendlich wertvoll ist.

 

Dass heute hier Frauen und Männer versammelt sind, die sich aus ganz unterschiedlichen Gründen für andere Menschen engagieren, sei es in den verschiedensten sozialen und karitativen Einrichtungen, sei es in den Einsatzorganisationen, in Selbsthilfegruppen, in den Hospizverbänden oder in Besuchdiensten, zeigt auch, dass dieses Engagement alle ideologischen Grenzen sprengt. Die Sorge um Menschen, die am Rand der Gesellschaft oder oft auch außerhalb stehen, verbindet und führt zusammen.

 

Das Zeugnis dieser Menschen gibt uns Jugendlichen Hoffnung, sie sind Vorbilder für uns. Gerade auch, wenn wir selber erleben, wie erfüllend es ist, für andere da zu sein - und, dass soziales Engagement auch Spaß machen kann.

 

Heiliger Vater, durch diese Begegnung zeigen Sie uns, dass Sie dieses Engagement sehen und schätzen.

 

Ihre Reise nach Österreich trägt das Motto »Auf Christus schauen«. Sie beenden diese Reise mit dieser Begegnung mit uns, die wir im Dienst unserer Mitmenschen stehen und Christus in der Nächsten und in dem Nächsten sehen.

 

Wir bitten Sie um ein Wort der Ermutigung für uns alle:

  • für die vielen ehrenamtlichen und freiwilligen Frauen und Männer, dass sie dranbleiben;
  • für uns Jugendliche, dass wir uns anstecken lassen von diesem Engagement;
  • und für all jene, die politische Verantwortung tragen für unterstützende Rahmenbedingungen.

Heiliger Vater! Nehmen Sie uns mit - in ihren Gedanken und in ihrem Gebet, dass wir dort sind, wo ein Mensch verzweifelt ist, Hilfe braucht, ein aufmerksames Lächeln oder ein hörendes Ohr - einfach - einen Mitmenschen. Danke!

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